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... und wieso wir uns nicht immer verstehen

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1 ... und wieso wir uns nicht immer verstehen
Kommunikation… ... und wieso wir uns nicht immer verstehen Hallo zusammen– Wir möchten Euch zu unserer Präsentation «Kommunikation – und wieso wir uns nicht immer verstehen» willkommen heissen. David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

2 Inhaltsübersicht Was versteht man unter Kommunikation?
Beispiel: Die Eheringe Das Kommunikationsquadrat Das Vier-Ohren-Modell Probleme der Kommunikation In den kommenden 20 Minuten geben wir Euch einen kurzen Überblick, was Kommunikation ist. Stellen Euch das Beispiel vor, anhand dem wir das Kommunikationsquadrat und 4-Ohren-Modell erläutern, bevor wir zum Schluss einige allgemeine Kommunikationsprobleme betrachten. David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

3 Was versteht man unter Kommunikation?
„Kommunikation kommt aus dem Lateinischen communicare und bedeutet Verbindung, Mitteilung; Aufnahme und Verarbeitung von Signalen (Informationen) durch Lebewesen.“ Der Neue Herder, Band 4, Freiburg/Basel/Wien 1976 „Kommunikation bezeichnet den Austausch von Informationen zwischen zwei oder mehreren Personen, wobei die Mitteilung sprachlich (verbal) oder/und nichtsprachlich (nonverbal) erfolgen kann.“ Köck, Peter / Ott, Hans, Wörterbuch für Erziehung und Unterricht, Donauwörth 1994 Das aus dem Lateinischen stammende Wort Kommunikation bedeutet Verbindung oder Mitteilung und wird im neuen Herder als Aufnahme und Verarbeitung von Informationen durch Lebewesen definiert. Die Pädagogen Köck & Ott beschreiben es als Austausch von Informationen zwischen 2 oder mehreren Personen. In unserer Präsentation möchten wir uns auf diesen sprachlich zwischenmenschlichen Austausch beschränken. David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

4 Sender & Empfänger Nachricht Sender Empfänger
Damit wir von Kommunikation sprechen können brauchen wir 3 Voraussetzungen: 1. Eine Person A welche technisch gesehen als Sender fungiert 2. Eine Person B als Empfänger 3. Eine Nachricht welche A sendet und B empfängt. Wann immer diese 3 Voraussetzungen erfüllt sind kann man von zwischenmenschlicher Kommunikation sprechen In der Praxis werden häufig A und B in einer Wechselbeziehung stehen, nämlich zuerst als Sender und Empfänger und danach in der umgekehrten Rolle. Kommen wir nun zum Beispiel, welches uns bei den Kommunikationsmodellen begleiten wird. Nachricht Sender Empfänger David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

5 Beispiel: Die Eheringe
Romeo und Julia sind seit 8 Jahren ein Paar. Über Hochzeitspläne haben sie sich bisher noch nie unterhalten. An einem schönen Tag spazieren die beiden an einem Juweliergeschäft vorbei... Julia: „Schatz, findest du die beiden Ringe hier nicht auch schön?“ Romeo: „Naja, der linke ist ganz nett, aber der rechts gefällt mir nicht so!“ Lesen: David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

6 Das Kommunikationsquadrat
Das Kommunikationsquadrat wurde von Professor Friedemann Schulz von Thun entwickelt. Schulz von Thun ist emeritierter Psychologieprofessor und Kommunikationwissenschaftler der Uni Hamburg. Beim Kommunikationsquadrat geht man von der Annahme aus, dass jede Äusserung des Senders auf 4 Ebenen interpretiert werden muss. Diese Ebenen bilden in der Abbildung die Seiten des Quadrats und werden farblich hervorgehoben. Was die Ebenen genau bedeuten schauen wir uns jetzt gemeinsam an. David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

7 Die Sachebene (Worüber ich informiere)
Der Sender informiert über: Daten Fakten Sachverhalte Julia: „Schatz, findest du die beiden Ringe hier nicht auch schön?“  Die zwei Ringe sind schön. Auf der Sachebene sollen dem Empfänger pure Daten und Fakten übermittelt werden. Emotionen und Gefühle spielen hier keine Rolle. Julias Aussage darf demnach so interpretiert werden, dass sie die 2 Ringe im Schaufenster schön findet. David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

8 Die Selbstoffenbarungsebene (Was ich von mir selbst kundgebe)
Der Sender übermittelt: Ich-Botschaften Selbstdarstellung Selbstenthüllung Julia: „Schatz, findest du die beiden Ringe hier nicht auch schön?“  Ich würde dich gerne heiraten. Neben den Sachinformationen auf der Sachebene übermittelt der Sender mit jeder Nachricht (gewollt oder ungewollt) auch Informationen über sich selbst. Dies tut er auf der sogenannten Selbstoffenbarungsebene. Aus diesen Informationen erkennen wir, wie der Sender denkt, fühlt, was Ihm wichtig ist oder welche Fähigkeiten er hat. Bei unserem Beispiel gibt Julia zu verstehen, dass sie Romeo gerne heiraten würde. Weil diese Ebene so psychologisch geprägt ist verbindet sie viele Probleme der zwischenmenschlichen Kommunikation. Aber darüber später mehr. David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

9 Die Beziehungsebene (Was ich von dir halte und wie wir zueinander stehen)
Der Sender informiert: was er vom Empfänger hält (Du-Botschaften) wie er zum Empfänger steht (Wir-Botschaften) Julia: „Schatz, findest du die beiden Ringe hier nicht auch schön?“  Du bist mein Traummann. Wir stehen in einer intimen Beziehung zueinander. Botschaften enthalten immer auch eine Beziehungsebene. Im Unterschied zur Selbstoffenbarungsebene erfährt der Empfänger hier nicht wie der Sender sich fühlt, sondern was der Sender von Ihm hält (Du-Botschaften) und wie er zu Ihm steht (Wir-Botschaften). Die Wir-Botschaften sind ganz zentral, wenn wir entscheiden müssen was wir einer bestimmten Person übermitteln wollen und was nicht. Hier machen wir eine Aussage über die Beziehung vom Sender zum Empfänger. Unserem besten Freund werden wir deshalb intimere Sachen erzählen oder Fragen stellen als einer uns fremden Person auf der Strasse. Mit Julias Frage gibt sie Romeo zu verstehen, dass Sie Ihn als Ihren Traummann empfindet und durch die intime Beziehung, die sie zueinander haben, dies auch zum Ausdruck bringen darf. David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

10 Die Appellebene (Was will ich von dir)
Der Sender: informiert, was er vom Empfänger will versucht auf den Empfänger Einfluss zu nehmen Julia: „Schatz, findest du die beiden Ringe hier nicht auch schön?“  Mach mir (endlich) einen Antrag! Mit der Appellseite der Nachricht versucht der Sender den Empfänger zu einem Tun, Dulden oder Unterlassen zu bewegen und verdeutlicht gleichzeitig die Erwartungen, welche er in ihn hat. Man spricht auch vom berühmten « Wink mit dem Zaunpfahl». Nach den Sachinformationen und Gefühlen, die Julia an Romeo gesendet hat verpackt sie auch noch den unzweideutigen Auftrag: Mach mir mal einen Antrag!!! Nachdem wir gesehen haben auf welchen Ebenen gesendet werden kann, schauen wir uns jetzt den Empfänger etwas genauer an und ich gebe das Wort weiter an Mike. David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

11 Das Vier-Ohren-Modell
David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

12 Das Sachohr (Wie ist der Sachverhalt zu verstehen)
Der Empfänger versteht: Daten Fakten Sachverhalte Romeo: „Julia gefallen die beiden Ringe.“ David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

13 Das Selbstoffenbarungsohr (Was ist das für einer)
Der Empfänger versteht: was der Sender über sich selbst aussagt Romeo: „Julia würde mich gerne heiraten.“ David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

14 Das Beziehungsohr (oder: Wie er zu mir steht und was er von mir hält)
Der Empfänger versteht: was der Sender von ihm hält wie der Sender zu ihm steht Romeo: „Sie findet mich toll und schätzt unsere Beziehung.“ David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

15 Das Appellohr (oder: Was ich tun oder unterlassen soll)
Der Empfänger versteht: die in der Botschaft verpackte Aufforderung Romeo: „Sie will, dass ich ihr einen Antrag mache.“ David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

16 Zusammenspiel von Sender & Empfänger
David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

17 Missverständnisse (I)
Idealfall: Nachricht = Ohr = David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

18 Missverständnisse (II)
Probleme: Nachricht ≠ Ohr David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi 18

19 Missverständnisse (III)
Filmausschnitt aus „Hitch – Der Date Doktor“: David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi 19

20 Missverständnisse (IV)
Gründe für Missverständnisse: Versteckte Aussagen (vs. offensichtliche Aussagen) Ungewollte Aussagen (vs. gewollte Aussagen) Einseitig ausgeprägtes „Ohr“ (vs. ausgeglichene Ohren)  Feedback David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi 20

21 Interpunktion David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

22 Zusatzinformationen zur Selbstoffenbarung
Imponiertechniken Schwerverständliche Sprache und Erläuterungen Beiläufige hochwertige persönliche Meldungen Fassadentechniken Schweigen Demonstrative Selbstverkleinerung Sprachliche Mittel zur Selbstverbergung David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

23 Sprachliche Mittel zur Selbstverbergung (I)
Man-Sätze: „Man wird wütend, wenn man so lange warten muss.“ Anstatt: „Ich bin wütend wenn ich so lange warten muss.“ Wir-Sätze: „Herr Meier, wir sollten in Zukunft unser Ablagesystem ändern.“ Anstatt: „Ich hätte es lieber, wenn Sie, Herr Meier, meine Unterlagen auf eine andere Art ablegen.“ Es-Sätze: „Es war langweilig.“ Anstatt: „Ich fand es langweilig.“ David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

24 Sprachliche Mittel zur Selbstverbergung (II)
Du: „Musst du immer dazwischen reden“. Bedeutet: „Ich bin wütend, wenn ich unterbrochen werde.“ Fragen: „Warum hast du dir das neue Kleid gekauft?“ Anstatt: „Dein neues Kleid gefällt mir nicht.“ David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi

25 Fragen? David Cazzetta, Mike Abegg, Michel Schwab & Maurizio Ischi


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