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„Emil oder Über die Erziehung“. 1. Menschenbild 2. Grundarten der Erziehung 3. Negative Erziehung: Definition, Vorgehensweise, Ziel 4. Phasen der Entwicklung.

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1 „Emil oder Über die Erziehung“

2 1. Menschenbild 2. Grundarten der Erziehung 3. Negative Erziehung: Definition, Vorgehensweise, Ziel 4. Phasen der Entwicklung 5. Das Frauenbild: Aufgaben und Pflichten der Frau, Die Erziehung der Frau 6. Wesentliche Ergebnisse der pädagogischen Ausführungen Rousseaus 7. Quellen © Meike Nowakowski

3 „Die Menschen sind böse; eine traurige und fortdauernde Erfahrung erübrigt den Beweis; jedoch, der Mensch ist von Natur aus gut […] Man bewundere die menschliche Gesellschaft soviel man will, es wird deshalb nicht weniger wahr sein, dass sie die Menschen notwendiger Weise dazu bringt, sich in dem Maße zu hassen, in dem ihre Interessen sich kreuzen, außerdem sich wechselseitig scheinbare Dienste zu erweisen und in Wirklichkeit sich alle vorstellbaren Übel zuzufügen“ (Rousseau: Zweiter Diskurs, Anmerkung IX) © Meike Nowakowski

4  Notwendigkeit der Erziehung und der gesellschaftlichen Verbindung der Menschen begründet in seiner Unvollkommenheit bei Geburt  Erziehung führt in der Gesellschaft zur unnatürlichen Beschränkung/ Beschneidung des Menschen/ zur Verbildung  Idealbild ist der unverbildete Mensch, dessen natürliche Eigenschaften entwickelt werden zu seinem eigenen und zum Wohle der Umgebenden © Meike Nowakowski

5 Erziehung durch  die Natur – Entwicklung der Fähigkeiten und der Kräfte  die Menschen – Lehren des Gebrauchs der Kräfte und Fähigkeiten  die Dinge – Erziehung durch Erfahrung, die wir mit den Dingen machen, und durch Anschauung Problem: Widersprüchlichkeit der drei Lehrer  Orientierung an der Natur, da sie von uns am wenigsten beeinflusst werden kann (Natur = die Gewohnheiten, die der Natur gemäß sind) © Meike Nowakowski

6 MOTTO: Keine Zeit gewinnen, sondern Zeit verlieren Solange das Kind noch nichts erkennt, hat man Zeit, alles so auszuwählen, dass sein Blick nur sieht, was es sehen darf. (S. 25) Wenn man nicht weiß, was zu tun ist, handelt man auf gut Glück. (S. 25) Ihr habt mit Nichtstun begonnen und endet mit einem Erziehungswunder. (S. 23)

7 = Erste Erziehung des Kindes bis zum Jugendalter (12. Lj.)  Erhaltung der ursprünglichen Einheit des Kindes (Natur ist gut), d.h. Erziehung muss sich an der Natur des Kindes orientieren  Schutz des Kindes vor unverständlichen Wahrheiten und verständnislosen Forderungen der Tugend, die das Kind weder aufnehmen noch befolgen kann (Wahrheit und Tugend sind nicht lehrbar)  Bewahrung des Herzens vor dem Laster und des Geistes vor dem Irrtum © Meike Nowakowski

8  Beobachtung des Kindes und seines Charakters  Loslösung des Kindes aus der Gesellschaft  Gestaltung der Umwelt durch den Erzieher  empirisches Lernen durch direkte sinnliche Ansprache des Kindes ohne vermittelnde Instanz (z.B. Bücher) © Meike Nowakowski

9  Selbständigkeit  Toleranz  Vernunft  Tugendhaftigkeit  Nächstenliebe © Meike Nowakowski

10 1. Ausbildung des Körpers (0-2) 2. Ausbildung der Sinnestätigkeit (2-12) 3. Ausbildung von Verstand und Urteil (12-15) 4. Entwicklung des Gefühlslebens und der Sittlichkeit (16-20) © Meike Nowakowski

11 Alter Frühe Kindheit: 0-2 Jahre Mittlere Kindheit: 2-12 Jahre Späte Kindheit: 12-15 JahrePubertät = 2. Geburt: 15-20 Jahre Methode auf die Natur und die Vernunft vorbereiten Negative Erziehung Zeit der Studien/ des Unterrichts/ der Arbeit/ des Handwerks (intellektuelles Lehren) moralische Erziehunge Empfindsamkeit & Mitleid schulen „Beschäftigungsprogramm“, (darf nicht allein sein), arbeiten, belehren Abstrakte Lernziele Förderung der natürlichen Kräfte/Naturkräfte, sinnlichen Kräfte, Dinge wahrnehmen physisch stärken, Körperertüchtigung, körperliche Kräfte nutzen, Sinnesschulung Intellekt, kombiniertes/ kombinierendes Lernen, Lernen lernen, Selbständigkeit, für Zukunft vorsorgen/ vorlernen, Zukunftsvorsorge, naturwissenschaftliche Kenntnisse Vorbereitung auf das Leben in Gesellschaft, Sozialverhalten, moralische Entwicklung, Gefühle, Taktgefühl, Menschenkenntnis, Geschmack Konkrete Lernziele schreien, brüllen, weinen sehen, hören, tasten (Dinge wahrnehmen) Sport: Laufen, Schwimmen, Umgang mit Leid und Schmerz ertragen, Naturbegehungen Handwerk, Geographie, Physik, Realkenntnisse, Naturwissenschaft, intellektuelle Fähigkeiten, Körperertüchtigung geisteswissenschaftliche Kenntnisse, Körperertüchtigung, Literatur, Geschichte, Kunst, Werken, Sprachen (Italienisch, Englisch) Phase des Unterrichts, Gefühle (Empfindsamkeit) © Meike Nowakowski

12 Unterschied Mann – Frau Übereinstimmungen im physischen Bereich durch die gemeinsame Art/ Unterschiede bestimmt durch Geschlecht Unterschiede: Mann = aktiv und starkFrau = passiv und schwach gefällt durch Kraft und Stärkegeschaffen, um dem Mann zu gefallen © Meike Nowakowski

13 Nicht weil die Männer es gewollt haben, sind die Frauen zur Herrschaft gelangt, sondern weil es der Wille der Natur ist. Sie gehörte ihnen schon, noch bevor sie dieselbe auszuüben schienen. […] Die Herrschaft liegt einmal in den Händen der Frauen und kann ihnen nicht entzogen werden, selbst wenn sie Mißbrauch mit derselben treiben. Sie können sie auch nie verlieren, sonst hätten sie sie längst eingebüßt. (5. Buch) © Meike Nowakowski

14  stabile Konstitution für Schwangerschaften  Schaffung einer bequemen Häuslichkeit  Geduld, Zärtlichkeit, Eifer und Liebe zur Erziehung der Kinder  Aufrechterhaltung der Familie (Band zwischen Vater und Kindern) © Meike Nowakowski

15 Grundlegendes: 1. Abhängigkeit der Frauen von der öffentlichen Meinung  Erziehung von Mädchen muss anders sein als Erziehung von Jungen 2. Erziehung der Frau muss auf die Männer Bezug nehmen (s.o. Pflicht der Frau: Männern zu gefallen und nützlich zu sein) © Meike Nowakowski

16  keine Einschränkung der Natur (körperlich und geistig): denken, urteilen, lieben, wissen, Frauen haben „feinen Geist“, den sie pflegen müssen, soweit es sich für sie schickt  Vermeidung von Verweichlichung, Ausbildung von Stärke  frühe Vermittlung von gesellschaftlichen Anforderungen als Orientierungsgröße für das Mädchen: Beschränkung auf das häusliche Umfeld, Pflichten, Unterbrechung des Spiels  Abfolge des Unterrichts: Nadelarbeit (Putz selbst herstellen) – Zeichnen (eigene Stickvorlagen) – Lesen und Schreiben nach Wunsch des Kindes – empfehlenswert: Rechnen  notwendig: Pflichten rechtfertigen, die man dem Kind auferlegt © Meike Nowakowski

17  „Entdeckung der Kindheit“ als eigenständiger Phase  „negative Pädagogik“  Berücksichtigung des Alters bei der Auswahl des Unterrichtsstoffes  Lernen durch eigene Erfahrungen statt durch Belehrungen in nicht allzu kurz bemessener Zeit  Vermeidung von Zwängen  Konfrontation des Kindes mit dem Notwendigen und dessen Einsicht in das Unvermeidliche © Meike Nowakowski

18  http://a4.files.biography.com/image/upload /c_fit,cs_srgb,dpr_1.0,h_1200,q_80,w_1200/ MTE4MDAzNDEwNjc4NTQ3OTgy.jpg http://a4.files.biography.com/image/upload /c_fit,cs_srgb,dpr_1.0,h_1200,q_80,w_1200/ MTE4MDAzNDEwNjc4NTQ3OTgy.jpg  Landgrebe, Christine: Ich bin nicht käuflich. Das Leben des Jean-Jacques Rousseau. Weinheim Basel 2004  Oelker, Jürgen: Einführung in die Theorie der Erziehung. Weinheim Basel 2001  Rousseau, Jean-Jacques: Emil oder Über die Erziehung. Stuttgart 2003 © Meike Nowakowski


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