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Published byHerta Glöckner Modified over 9 years ago
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Konzeption einer webbasierten Arbeitszeit-Verwaltung unter Berücksichtigung der Normen zur Software-Ergonomie VORTRAG ZUR SEMINARARBEIT FREDERIC KLEIN – 85 42 93 1
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Einleitung: Motivation Wachstumsbedingter Anpassungsbedarf interner Prozesse Firmenweite Stundenaufzeichnung Problem Systematische Grenzen Nicht effizient Nicht ergonomisch Ziel Webbasierte, zukunftsfähige Lösung Effizienzsteigerung: Funktionserweiterung Verbesserte Software-Ergonomie 2
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Einleitung: Überblick Bestehendes System Konzeption eines neuen Systems Ausblick auf eine praktische Realisierung Fazit 3
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Bestehendes System Beschreibung der Komponenten Software-Ergonomie-Analyse Erläuterung der Limitationen des bestehenden Systems 4
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Bestehendes System: Komponenten Excel-Formulare Teilautomatisiertes Formular zur monatlichen Stundenaufzeichnung Zusätzlich zentrale Excel-Liste mit Mitarbeiterangaben Formular zur monatlichen Erfassung von Gewährleistungszeiten 5
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Bestehendes System: Komponenten 6 Stundenaufzeichnungsformular Kernkomponente Monatlich von jedem Mitarbeiter auszufüllen Vorläufige Version als PDF einzureichen Finale Version gedruckt und unterschrieben Vorlage jeden Monat vom Server abzurufen Ursprünglich nur Berechnungsformeln Automatisierung durch Makros (VBA)
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Bestehendes System: Komponenten 7 Stundenaufzeichnungsformular Vorgabe der Mitarbeiterdaten basierend auf Benutzerkonto Generierung des Ausfüllbereiches mit personalisierten Arbeitszeitparametern RadioButtons für Krankheit und Urlaub Untermenü für Urlaubsparameter
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Bestehendes System: Komponenten 8 Gewährleistungsfälle-Formular Monatlich von jedem Mitarbeiter auszufüllen gedruckt und unterschrieben einzureichen Vorlage jeden Monat vom Server abzurufen Einfachste Excel-Liste
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Bestehendes System Beschreibung der Komponenten Software-Ergonomie-Analyse Erläuterung der Limitationen des bestehenden Systems 9
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Bestehendes System: Software-Ergonomie Normreihe EN ISO 9241: Ergonomie der Mensch- System-Interaktion Definition: „Die Ergonomie ist die wissenschaftliche Disziplin und systematische Forschung, die sich mit dem Verständnis der Wechselwirkungen zwischen menschlichen und anderen Elementen eines Systems befasst, und der Berufszweig, der Theorie, Prinzipien, Daten und Methoden zur Gestaltung von Arbeitssystemen anwendet, um das Wohlbefinden des Menschen und die Leistung des Gesamtsystems zu optimieren. Software- Ergonomie ist daher die Anwendung der Ergonomie auf die Software-Aspekte interaktiver Systeme." 10
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Bestehendes System: Software-Ergonomie Neben Funktionsumfang Software-Ergonomie wichtiger Faktor bei der Beurteilung von Softwarequalität Ergonomie-Analyse des bestehenden System Normreihe 9241 gibt Empfehlungen zur ergonomischen Softwaregestaltung Thematisiert Verfahren zur Beurteilung von Qualitätskriterien ISO 9241-110: Grundsätze der Dialoggestaltung Sieben Grundsätze für Gestaltung und Bewertung von Dialogen 11
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Bestehendes System: Software-Ergonomie ISO 9241-110: Grundsätze der Dialoggestaltung Aufgabenangemessenheit unterstützt bei Erledigung einer Arbeitsaufgabe Selbstbeschreibungsfähigkeit In welchem Dialog An welcher Stelle im Dialog Welche Handlungen sind möglich Erwartungskonformität Entspricht vorhersehbaren Nutzerbelangen Entspricht allgemein anerkannten Konventionen Lernförderlichkeit Unterstützt und leitet bei Erlernung der Nutzung 12
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Bestehendes System: Software-Ergonomie ISO 9241-110: Grundsätze der Dialoggestaltung Steuerbarkeit Dialog ist zu starten, sowie Richtung und Geschwindigkeit durch Benutzer zu beeinflussen Fehlertoleranz Trotz fehlerhafter Eingaben Arbeitsziel ohne oder mit geringem Aufwand zu erreichen Fehlererkennung und –vermeidung Fehlerkorrektur Fehlermanagment Individualisierbarkeit Mensch-System-Interaktion und Informationsdarstellung an individuelle Fähigkeiten und Bedürfnisse anpassbar 13
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Bestehendes System: Software-Ergonomie ISO 9241-110: Grundsätze der Dialoggestaltung Einleuchtend, aber: Empfehlungen nicht auf jedes Produkt anwendbar Zu allgemein um anhand der Norm Softwareprodukt zu überprüfen Analyse nach Dr. Jochen Prümper Fragebogen: „Beurteilung von Software auf Grundlage der Internationalen Ergonomie-Norm DIN EN ISO 9241-110“ Einfache Bewertung der Umsetzung der Software- Ergonomie-Grundsätze für alle Benutzer 14
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Bestehendes System: Software-Ergonomie Fragebogen zur Software-Ergonomie Grundlage einer Mitarbeiterbefragung Identifikation von Verbesserungsbedarf Basis für Vergleichsanalyse nach Einführung eines neuen Systems Jeweils drei Aussagen zur Umsetzung jeden Grundsatzes In sieben Punkte unterteilte Bewertungsskala 15
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Bestehendes System: Software-Ergonomie nach Grundsätzen gruppierte Auswertung Selbstbeschreibungsfähigkeit auffällig: Situationsspezifische Erklärungen zur Hilfestellung in angeforderter und autonomer Form im Mittel negativ bewertet Nur Erwartungskonformität und Lernförderlichkeit im Mittel über +1 Sonst nur Werte zwischen 0 und 0,5 Insgesamt: Arbeitsziel ist mit dem System zu erreichen In allen Bereichen Verbesserungspotential 16
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Bestehendes System: Software-Ergonomie Zusatzbeurteilungen Z1: „Eine Migration der Stundenverwaltung zu einer webbasierten Form halte ich für sinnvoll.“ Z2: „Einen webbasierten Abwesenheitsplan (krank, Urlaub, Schule) halte ich für sinnvoll.“ 17 positive Einstellung gegenüber einer Webmigration mögliche Zusatzfunktionen würden begrüßt werden
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Bestehendes System Beschreibung der Komponenten Software-Ergonomie-Analyse Erläuterung der Limitationen des bestehenden Systems 18
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Bestehendes System: Limitationen Funktionale Mängel Tätigkeitsbeschreibungsfeld nur 40 bis 50 Zeichen Differenzierte Aussagen bei mehr als einer Tätigkeit je Tag kaum möglich Tätigkeiten durch getrennte Aufzeichnung von Gewährleistungszeiten doppelt dokumentiert Systematische Mängel Versionsinkonsistenz durch lokale Kopien Updates bleiben unbeachtet Speicherung ohne Makros zerstört Funktionalitäten Datenhaltung in einzelnen Dokumenten erschwert Auswertung im mitarbeiterübergreifenden Kontext Mitarbeiterdaten werden nur für Benutzer eingetragen Ungünstig für Mitarbeiter ohne computergestützte Arbeitsbereiche 19
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Bestehendes System: Limitationen Software-ergonomische Mängel Rein reaktives Fehlermanagement Bei Druckversuch müssen Fehlermeldungen nicht kumulativ abgearbeitet werden Keine Ausreichende Hilfestellung Fehler wiederholen sich bei neuen Benutzern Geringe Individualisierbarkeit Regelmäßige Abwesenheiten können nicht vordefiniert werden Individualisierungen können nicht monatsübergreifend verwendet werden 20
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Bestehendes System Konzeption eines neuen Systems Ausblick auf eine praktische Realisierung Fazit 21
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Konzeption eines neuen Systems Firmeneigenes CMS Anforderungen an eine Migration Verbesserungen im Sinne der Software-Ergonomie Erweiterung des Funktionsumfangs 22
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Konzeption eines neuen Systems: Firmeneigenes CMS Drei-Schichten-Architektur Back-End in PHP 5.3 Objektorientiert Erweitert um ezSQL Modular erweiterbar MySQL Datenbank HTML-Front-End Verwendet JS jQuery steht zur Verfügung 23
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Konzeption eines neuen Systems: Firmeneigenes CMS Exkurs: jQuery JavaScript-Bibliothek Erweiterte Selektoren durch Sizzle Selector Engine CSS3-Selektoren Erweitertes Event-System Vereinfachung der AJAX-Funktionalität Vielzahl von Plug-Ins 24
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Konzeption eines neuen Systems: Firmeneigenes CMS Modulentwicklung im CMS Framework Wo? Ordnerstruktur vorgegeben Wie? Info.php mit Informationen für Modulverwaltung Bezeichnungen Definition von modulbezogenen Rechten mit Aliases Tabellendefinitionen Was? Index.php im Modulordner über zentrales CMS-Objekt Zugriff auf Funktionen Nutzerverwaltung Rechtesystem Datenbankabfragen 25
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Konzeption eines neuen Systems Firmeneigenes CMS Anforderungen an eine Migration Verbesserungen im Sinne der Software-Ergonomie Erweiterung des Funktionsumfangs 26
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Konzeption eines neuen Systems: Anforderungen an eine Migration Serverbedingt Ggf. Betrieb auf Managed Server Keine zusätzlichen PHP-Pakete (kein Root) PHP 5.4.x (5.5.x nicht verfügbar) Funktional Bestehende System komplett abbilden Bearbeitungsoberfläche Verwaltungsoberfläche Administrationsoberfläche Datenhaltung in MySQL-Datenbank realisieren PDF-Export 27
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Konzeption eines neuen Systems Firmeneigenes CMS Anforderungen an eine Migration Verbesserungen im Sinne der Software-Ergonomie Erweiterung des Funktionsumfangs 28
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Konzeption eines neuen Systems: Verbesserungen im Sinne der Software-Ergonomie Selbstbeschreibungsfähigkeit „Dialoge sollten so gestaltet sein, dass die Interaktion für den Benutzer offensichtlich ist.“ Typische Schaltflächen Eingabebereiche klar kennzeichnen „Die bei jedem Dialogschritt angezeigten Informationen sollten den Benutzer leiten, den Dialog erfolgreich abzuschließen.“ Tooltips Wichtig: keine Überdeckung von benötigten Informationen und Funktionen 29
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Konzeption eines neuen Systems: Verbesserungen im Sinne der Software-Ergonomie Individualisierbarkeit „Der Umfang von Erläuterungen (z.B. Details in Fehlermeldungen, Hilfeinformationen) sollte entsprechend dem individuellen Wissen des Benutzers veränderbar sein.“ Erstnutzereinführung, wiederholbar Optionale De-/Reaktivierung von Hinweistexte 30
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Konzeption eines neuen Systems: Verbesserungen im Sinne der Software-Ergonomie Fehlertoleranz Reaktives Fehlermanagement nur serverseitig „Wenn eine Eingabe verlangt wird, sollte das interaktive System dem Benutzer Informationen über die erwartete Eingabe bereitstellen.“ Platzhalter: was wird erwartet? In welchem Format? „Die Prüfung auf Gültigkeit und Korrektheit von Daten sollte stattfinden, bevor das interaktive System die Eingabe verarbeitet.“ Nach Eingabe prüfen, nicht erst bei Übertragung ans Back-End Korrekturhinweis einblenden, keine Quittierungspflicht 31
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Konzeption eines neuen Systems Firmeneigenes CMS Anforderungen an eine Migration Verbesserungen im Sinne der Software-Ergonomie Erweiterung des Funktionsumfangs 32
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Konzeption eines neuen Systems: Erweiterung des Funktionsumfangs Vereinfachung trotz Erweiterung Effizienzsteigerung Nutzbaren Informationsgehalt steigern Mögliche Zusatzfunktionen unter Nutzung der neuen Informationen 33
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Konzeption eines neuen Systems: Erweiterung des Funktionsumfangs Differenzierte Zeitaufstellung je Tag Intuitive Möglichkeit zum Hinzufügen und Entfernen von Tätigkeitsfeldern Neben zusätzlichem Tätigkeitsfeld Eingabefeld für Dauer mit Spinner, Grundfeld Dauer über Differenz Gewährleistungskennzeichnung Möglichkeit eine Tätigkeit als Gewährleistungsfall kennzeichnen zu können Erst beim Druck/PDF-Erstellung Trennung in einzelne Dokumente 34
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Konzeption eines neuen Systems: Erweiterung des Funktionsumfangs Rudimentäre Projektverwaltung Erstellung von Projekten durch Abteilungsleiter Im Tätigkeitsfeld nur Auswahl aus diesen Projekten Durch einheitliche Bezeichnung Informationen besser zu verwerten 35
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Konzeption eines neuen Systems: Erweiterung des Funktionsumfangs Erweiterte Personalisierung von Arbeitszeiten Definition einer Musterwoche Beginn und Ende für jeden Tag definierbar Schulzeit/Vorlesungszeit für jeden Tag definierbar Abwesenheitskalender Schulzeit-, urlaubs- und krankheitsbedingte Abwesenheiten in einer Kalenderübersicht darstellen 36
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Bestehendes System Konzeption eines neuen Systems Ausblick auf eine praktische Realisierung Fazit 37
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Ausblick auf eine praktische Realisierung Rechtesystem Datenbankstruktur PDF mittels PHP jQuery Plug-Ins 38
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Ausblick auf eine praktische Realisierung: Rechtesystem RechtAngezeigter Name TRM_RIGHT_ACCESS Zugang TRM_RIGHT_USE Nutzer TRM_RIGHT_MANAGE Admin TRM_RIGHT_TRAINEE Auszubildender TRM_RIGHT_HOD Abteilungsleiter TRM_RIGHT_CEO Geschäftsleitung Grundsätzliches Zugangsrecht Frühes Abbruchkriterium Zugang kann für Wartung gesperrt werden Basierend auf bisherigem System Admin und Nutzer erweiterte Personalisierung Auszubildender Projektverwaltung Abteilungsleiter und Geschäftsleitung Benutzerübergreifender Lesezugriff Geschäftsleitung 39
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Ausblick auf eine praktische Realisierung Rechtesystem Datenbankstruktur PDF mittels PHP jQuery Plug-Ins 40
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Ausblick auf eine praktische Realisierung: Datenbankstruktur Trennung nach Funktionen Funktion bleibt ohne Zusatzfeature erhalten 41
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Ausblick auf eine praktische Realisierung Rechtesystem Datenbankstruktur PDF mittels PHP jQuery Plug-Ins 42
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Ausblick auf eine praktische Realisierung: PDF mittels PHP Auch clientseitig durch JavaScript möglich (jsPDF) PHP-Klassen Layouts mit Kopf- und Fußzeilen Möglichkeit direkt HTML-Tabellen zu übergeben TCPDF, mpdf Erfüllen Anforderungen Performance und Qualität vergleichen 43
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Ausblick auf eine praktische Realisierung Rechtesystem Datenbankstruktur PDF mittels PHP jQuery Plug-Ins 44
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Ausblick auf eine praktische Realisierung: Query Plug-Ins jQuery User Interface Vielzahl von Effekten, Interaktionen und Steuerelemente Accordion-Widget Intuitive Bedienung Vertikale Inhaltsselektion Z.B. für Individualisierungsbereich oder Auswahlbereich, der nach Auswahl zusammen klappt 45
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Ausblick auf eine praktische Realisierung: Query Plug-Ins jQuery User Interface Tooltips Anpassbare Hinweistext Tabs-Widget Intuitive Bedienung Verbesserte Übersichtlichkeit Aktualisierung über AJAX bei Tab-Auswahl 46
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Ausblick auf eine praktische Realisierung: Query Plug-Ins Handsontable Erstellung eines Excel-artigen Tabelleneditors Einfügen und Entfernen von Zeilen wie bekannt Allerdings keine HTML-Tabellen als Quellen Keine Funktionalität ohne JS Methode zur Tabellenerstellung nicht für PDF zu verwenden Ggf. für Teilimplementierung Form Validator Direkte Überprüfung von Formulareingaben Hilfestellung zur Fehlerbehebung 47
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Ausblick auf eine praktische Realisierung: Query Plug-Ins Flot Darstellung von Daten Interaktive Diagramme Grafische Auswertung von Projektdaten 48
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Bestehendes System Konzeption eines neuen Systems Ausblick auf eine praktische Realisierung Fazit 49
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Fazit Leitfaden für Entwickler Rahmen für eine Umsetzung recht eng definiert Ergonomie-Analyse liefert gute Impulse zur Verbesserung des Systems Tests zu Handling und Performance der PDF-PHP- Klassen stehen noch aus Zielsystem sollte langfristig einsetzbar sein Webbasierter Ansatz bietet gute Möglichkeiten, dass System zu Erweitern Mobile Applikationen Anwesenheitserfassung 50
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Fazit Neu gleich gut? Erneute Befragung zur Ergonomie Nach Inbetriebnahme: Selbstbeschreibungsfähigkeit und Lernförderlichkeit verbessert? Nach ausreichender Einarbeitungszeit (1 – 2 Monate): direkter Vergleich zum hier vorgestellten Befragungsergebnis zur Beurteilung der Qualitätsveränderung 51
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„IN MEINEM KOPF IST DAS SCHON FERTIG UND MIR GEFÄLLT‘S!“ 52
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