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Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung Institut für Pflanzenbau.

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1 Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Hermann-Rodewald-Str. 9, 24118 Kiel Tel. +49 431 880-4398 Fax+49 431 880-1396 mueller@pflanzenbau.uni-kiel.de www.pflanzenbau.uni-kiel.de Teilflächenspezifisch variierende Stickstoff- und Wasserverfügbarkeit als Ursache für Differenzen im Ertragspotenzial von Winterraps K. Müller, U. Böttcher und H. Kage Einleitung In den letzten Jahren hat die Anbaubedeutung von Winterraps (WR) zugenommen. Bedingt durch frühen Blattabwurf, niedrigen HI, frühe Ernte und lange Mineralisationsphase sind unter der typischen Folgefrucht Weizen häufig erhöhte N-Auswachungsverluste zu be-obachten, die zur Grundwasserbelastung beitragen können. Insbesondere in der Jungmoränenlandschaft von Schleswig-Holstein variieren die Erträge von WR innerhalb einzelner Schläge stark. Eine konstante N-Düngung berücksichtigt diese Variabilität nicht und kann somit zu Unter- oder Überdüngung führen. Für ein teilflächenspezi-fisches Management sind jedoch konkrete Kenntnisse über lokale Unterschiede der N-Mineralisations- und Ertragspotenziale notwen-dig. Das Ziel dieser Arbeit ist räumliche Unterschiede im Ertrag von WR zu erfassen und ihre Ursachen zu analysieren. Material und Methoden 2004 wurde auf dem Versuchsgut Hohenschulen, Schleswig-Holstein, WR auf einem 15 ha großen Schlag angebaut. Bis auf zwei unge-düngte Transekten wurde der Schlag betriebsüblich bewirtschaftet. Innerhalb der Transekten wurden an jeweils vier unterschiedlichen Geländepositionen Blöcke mit je vier N-Düngungsstufen angelegt: Ungedüngt (N0), 80 kg N/ha (N1), 200 kg N/ha (N2) und 240 kg N/ha (N3). Während der gesamten Vegetationszeit wurde der volume-trische Wassergehalt durch TDR (Time Domain Reflectometry) er-mittelt. Aus dem mineralischen Stickstoff (Nmin, 0-150 cm) zu Vege-tationsbeginn und Ernte, der Gesamttrockenmasse zu Vegetations-beginn, dem Samen- und Strohertrag sowie den entsprechenden N-Konzentrationen wurde die Nettomineralisation abgeleitet. Ergebnisse und Diskussion Die Samenerträge des gedüngten Schlages variierten zwischen 33 und 63 dt/ha (Abb. 1). In den ungedüngten Transekten war die rela-tive Variation sogar noch größer. Die Geländepositionen unterschie-den sich hinsichtlich des Gesamtbodenwassergehaltes (Abb. 2) und der Nettomineralisation deutlich (Tab. 1). Korrelationen zwischen den Erträgen und der Nettomineralisation gab es nur in den ungedüngten Parzellen. Vor allem in den Senken und dort sogar in den unge-düngten Parzellen überstiegen die Nmin-Werte zur Ernte tolerierbare Höhen. Aufgrund ausreichender Niederschläge konnte selbst in Hang- und Kuppenpositionen kein Trockenstress beobachtet werden. Die Unterschiede in der Wasser- und Stickstoffverfügbarkeit können alleine die beobachteten Ertragsunterschiede nicht erklären. Daher müssen noch weitere Faktoren wie die Etablierung der Pflanzen und/oder die Neigung der Geländeposition, besonders Nordhänge, und daraus resultierende Einstrahlungsunterschiede auf ihren Einfluss auf das Pflanzenwachstum und den Ertrag untersucht werden. Tab. 1: Nettomineralisation, Nmin und Ertrag von N0 und N3 aller Blöcke Geländepositionen (s. Abb. 1)1 Hang2 Senke 3 Kuppe4 Senke 5 Senke 6 Kuppe7 Hang8 Senke  Ertrag N0 [dt/ha] 24,6 38,0 34,4 39,2 39,1 28,9 43,4 29,5 34,6 Nmin N0 Ernte [kg N/ha] 25 42 41 99 49 34 43 57 49 Ertrag N3 [dt/ha] 48,2 62,2 72,0 57,5 – 61,0 56,1 60,0 59,5 Nmin N3 Ernte [kg N/ha] 29 101 55 175 89 74 56 70 81 Nettominera- lisation [kg N/ha] 43 59 61 73 72 65 100 78 74 Abb. 2: Gesamtbodenwassergehalt der N2 in der Tiefe 0-120 cm verschiedener Geländepositionen und kumulativer Niederschlag im zeitlichen Verlauf Kumul ativer Niede rschla g [mm] Gesa mtbod enwa sserg ehalt 0-120 cm [mm] 100 200 300 100 200 300 14.3.3.4.23.4.13.5.2.6.22.6.12.7.1.8.21.8. Niederschlag 1 (Hang) 2 (Senke) 3 (Kuppe) 5 (Senke) 6 (Kuppe) 7 (Hang) 2 Abb. 1: Ertragskarte und Histogramm von WR 2004, gewonnen durch ein Ertragserfassungssystem 52% 1% 12% 28% 1% Ertrag (dt/ha) gedüngt: 51 (VK= 7,5 %) Ertrag (dt/ha) ungedüngt: 31 (VK=11,3 %) Ertragsklassen 6% 1 2 7 6 5 3 4 8


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