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Published byHanna Graf Modified over 9 years ago
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Zusammenstellung des Unterrichtsmaterials Helga Born t!! 2 Speicheldrüse Glandula salivatoria Die Einteilung der Speicheldrüsen erfolgt in die großen und kleinen Speicheldrüsen. Die großen Speicheldrüsen (Glandulae salivatoriae majores) sind eigenständige Organe mit eigener Begrenzung, die kleinen Speicheldrüsen (Glandulae salivatoriae minores) sind in die Schleimhaut der Mundhöhle eingelassen.OrganeSchleimhaut Zu den großen Speicheldrüsen (Glandulae salivatoriae majores) zählen: Glandula parotideaGlandula parotidea (Ohrspeicheldrüse) Glandula submandibularisGlandula submandibularis (Unterkieferspeicheldrüse) Glandula sublingualisGlandula sublingualis (Unterzungenspeicheldrüse) Die kleinen Speicheldrüsen (Glandulae salivatoriae minores) finden sich in großer Anzahl in der Submukosa der Mundschleimhaut eingestreut in fast allen Regionen der Mundhöhle:SubmukosaMundschleimhaut Glandulae labialesGlandulae labiales (Lippendrüsen) Glandulae buccalesGlandulae buccales (Wangendrüsen) Glandulae molaresGlandulae molares ("Mahlzahndrüse") Glandulae palatinaeGlandulae palatinae (Gaumendrüsen) Glandulae lingualesGlandulae linguales (Zungendrüsen)
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Zusammenstellung des Unterrichtsmaterials Helga Born t!! 3 Die Lagebezeichnung und Richtungsbezeichnungen dienen der Beschreibung der Position in der Anatomie und des Verlaufs einzelner Strukturen. Die Liste „Lagebezeichnung der Zähne“ kann um ein vielfaches mit vielen lateinischen Namen erweitert werden. Die Lagebezeichnung der Zähne im Mund kann auch ein Gebiet bezeichnen, wie Kontaktmangel im Frontzahngebiet oder Seitenzahngebiet. Die Bisslage ist die Lagebezeichnung des Unterkiefers zum Oberkiefer und bezeichnet Abweichungen von der Normalbisslage. Die Lagebezeichnung und Richtungsbezeichnung dient in der Anatomie zur Beschreibung der Position, der Richtung, der Lage und des Verlaufs einzelner Strukturen. Die Lagebezeichnung der Zähne sind Bestandteil anatomischer Namen die auch mit Kürzel wie z.B. superficiali`s superf. was für oberflächlich verwendet wird. Lagebezeichnung der Zähne kommt in mehreren Formen vor und ist als Teil nach einem System zusammengesetzt.
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Zusammenstellung des Unterrichtsmaterials Helga Born t!! 4 apikalan der Wurzelspitze / zur Wurzelspitze hin approximal zum Nachbarzahn hin axial in Richtung der Zahnachse bukkal zur Wange / Richtung Backe oder Lippen distal von der Mitte des Zahnbogens weg / zum Ende des Zahnbogens hin / zum Kiefergelenk gingival am Zahnfleisch / zum Zahnfleisch gehörend horizontal waagerecht interdental zwischen den Zähnen interradikulär zwischen den Zahnwurzeln gelegen inzisal zur Schneidekante hin / Richtung Schneidekante koronal an der Zahnkrone / zur Zahnkrone hin labial zur Lippe / lippenseitig lateral seitlich lingual zur Zunge / Richtung Zunge (nur Unterkieferzähne) marginal zum Zahnfleischrand gehörend mastikal zur Kaufläche hin mesial zur Mitte des Zahnbogens hin nasal nasenwärts
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Zusammenstellung des Unterrichtsmaterials Helga Born t!! 5 okklusal auf der Kaufläche okzipital zum Hinterkopf hin gelegen oral zur Mundhöhle / mundwärts palatinal zum Gaumen / Richtung Gaumen (nur Oberkieferzähne) parapulpär neben der Zahnpulpa gelegen (im Dentin) periapikal um die Wurzelspitze herum perikoronal um die Zahnkrone herum radikulär an der Wurzel / die Zahnwurzel betreffend, von der Zahnwurzel ausgehend sagittal von vorn nach hinten subgingival unter dem Zahnfleisch supragingival über dem Zahnfleisch temporal schläfenwärts transdental durch den Zahn hindurch, über die Wurzelspitze hinaus transversal von oben nach unten vertikal senkrecht, von rechts nach links vestibulär zum Mundvorhof zentral in der Mitte zervikal am Zahnhals / Richtung Zahnhals
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Zusammenstellung des Unterrichtsmaterials Helga Born t!! 6 Aufteilung + Nummerierung nach Quadranten + Zähnen Im FDI-Schema wird das Gebiß zunächst in vier Quadranten aufgeteilt: 1. Milchgebiss : 5 oben rechts 2. 6 oben links 3. 7 unten links 4. 8 unten rechts Man beginnt also oben rechts (Patientensicht!) und zählt im Uhrzeigersinn weiter. Die Nummer des Quadranten wird der Zahnnummer vorangestellt. Die einzelnen Zähne werden dann von der Mitte ab nach hinten durchgezählt.
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Zusammenstellung des Unterrichtsmaterials Helga Born t!! 7 In der Aussprache werden die Ziffern dann einzeln genannt! Der obere rechte Eckzahn heisst also nicht "Zahn dreizehn", sondern "Zahn eins-drei". Dadurch macht man deutlich, dass die erste Zahl für den Quadranten steht.
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Zusammenstellung des Unterrichtsmaterials Helga Born t!! 8 Glasionomerzemente = keine Kunststoffe! Komposits = Kunststoffe Kompomere = modifizierte Kunststoffe Produkte sind z.B.: Ketac Fil, ChemFlex. Produkte sind z.B.: Amelogen, Arabesk, Ariston, Brilliant New Formula, Charisma, Definite, Degufill, Ecusit, Enamel, Heliomolar, Herculite, Pertac, Prodigy, Solitaire, Spectrum, Surefil, Tetric, Z 100, EsthetX. Produkte sind z.B.: Compoglass, Dyract AP, F 2000, Hytac, Luxat. Dentinadhäsive Mehrschichtrekonstruktion Neu (nach 1988 wissenschaftlich entwickelt bzw. zur Praxisreife gebracht) ist eine Dentinkonditionierung (Wet-Bond-Technik). Nach den letzten Gerichtsurteilen handelt es sich um ein eigenständiges Verfahren und nicht um eine Modifizierung bereits vorhandener Methoden!Gerichtsurteilen Um eine Verwechslung mit Kompositfüllungen sicherzustellen, bietet sich hier eine gerichtlich angedeutete Bezeichnung an: Dentinadhäsive Mehrschichtrekonstruktion! Die Berechnung erfolgt nach § 6.1 der GOZ (Analogposition). Der individuellen Preisfindung muss der jeweilige Stundensatz der Praxis, entsprechend dem geleisteten Aufwand, zugrunde gelegt werden. Als Analogpositionen bieten sich die Positionen 2150-2170 mit abgesenktem Faktor an. Als Rechnungstext sollte die Bezeichnung "Dentinadhäsive Mehrschichtrekonstruktion" gewählt werden.
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Zusammenstellung des Unterrichtsmaterials Helga Born t!! 9 Gewährleistung bei Füllungen: Der Zahnarzt übernimmt für Füllungen und die Versorgung mit Zahnersatz eine zweijährige Gewähr. Identische und Teilwiederholungen von Füllungen sowie die Erneuerung und Wiederherstellung von Zahnersatz einschließlich Zahnkronen sind in diesem Zeitraum vom Zahnarzt kostenfrei vorzunehmen. § 137 Abs. 4 SGB V§ 137 Abs. 4 KZBV-Kommentierung zu Komposite-Füllungen "Im Frontzahnbereich zählen Kompositfüllungen zu den erprobten und praxisüblichen Füllungsmaterialien. Welche Technik dabei anzuwenden ist, hat der behandelnde Zahnarzt im Einzelfall zu entscheiden. Wählt der Versicherte eine über die ausreichende und zweckmäßige hinausgehende Versorgung, hat er die Mehrkosten selbst zu tragen. Dies gilt auch für den Frontzahnbereich. Wir halten es für vertretbar, wenn die Mehrkostenregelung des § 28 Abs. 2 SGB V auch für Kompositfüllungen angewendet wird, bei denen zusätzlich zur Schmelzätzung auch das§ 28 Abs. 2 Dentin konditioniert und das Füllungsmaterial geschichtet appliziert wird." Es gibt noch einen Zusatz- gilt nicht für Wiederholungsfüllung bei Milchzahnfüllungen, Zahnhalsfüllungen, mehr als 3 flächige Füllungen, Eckenaufbauten. Im Frontzahnbereich unter Einbeziehung der Schneidekanten, besondere Umstände (z.B. Bruxismus (Zähneknirschen) Vorerkrankungen) Wiederholungsfüllungen können nicht abgerechnet werden wenn ein Verschulden des Zahnarztes festgestellt wird
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Zusammenstellung des Unterrichtsmaterials Helga Born t!! 10 Nach Black werden Kavitäten in 5 Klassen eingeteilt (sog. Black'sche Klassen oder Kavitätenklassen): IGrübchen und Fissuren der Kauflächen IIApproximalflächen der großen und kleinen Backenzähne III Approximalflächen der Schneide- u. Eckzähne ohne Beteiligung der Schneidekanten IV Approximalflächen der Schneide- u. Eckzähne mit Beteiligung der Schneidekanten VZahnhalsflächen (zahnfleischnahe Kavität an den Glattflächen)
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Metall Inlays (Gold/Edelmetall) werden in der Regel zementiert Keramik Inlays werden in der Regel geklebt (Adhäsive Befestigung)
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