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Maja Dammann Schulleitungstag Rheinland- Pfalz 2016 Personalmanagement an der Schule – ungenutzte Potentiale entdecken und fördern Ludwigshafen 19.5.2016.

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1 Maja Dammann Schulleitungstag Rheinland- Pfalz 2016 Personalmanagement an der Schule – ungenutzte Potentiale entdecken und fördern Ludwigshafen 19.5.2016

2 Maja Dammann Gliederung 1. Direkter und indirekter Zusammenhang von Personalmanagement und Qualitätsentwicklung 2. Felder des qualitätsorientierten Personalmanagements (Vorstellung und Reflexion bezogen auf die individuelle schulische Praxis)

3 Reflexionsphase Wo haben Sie in Ihrer bisherigen Laufbahn selbst Personalentwicklung erlebt, wo haben Vorgesetzte Sie wie gefordert oder gefördert? Ein Blick auf Ihren Alltag: Was ist für Sie gute Personalentwicklung? Maja Dammann

4 Definition Personalentwicklung/ Personalmanagement Personalentwicklung ist die Summe der Maßnahmen, die dafür sorgen dass die Anforderungen, die sich aus den Aufgaben der jeweiligen Organisation ergeben, mit den Kompetenzen, Interessen, Talenten, Bedürfnissen der Mitarbeiter in Passung gebracht werden, durch Führung, Forderung, Förderung, Qualifizierung und Unterstützung. (Mentzel, Personalentwicklung, 1997) LI: Maja Dammann

5 Organisations – und Professionslogik OrganisationProfession Standardisierung von Handeln Festlegung von Verfahrensschritten zur Begrenzung von Unsicherheit Aufhebung des subjektiven Faktors Herstellung von Einheitlichkeit Fallbezogene Transformation theoretischen Wissens in Können Situationsbezug und Umgang mit Ungewissheiten Subjektivität ist nicht hintergehbar Fallbezogene Varianz durch Situationsbezogene Durchbrechung der Routine LI: Maja Dammann

6 Qualitätsentwicklung Anerkennung geringer Technisierbarkeit ≠ Leistungen der Individualität überlassen Leitungs- und Organisationsentscheidungen: "Befähiger" QM in Schule: Ausrichtung der Organisation auf die Ermöglichung / Förderung / Verbindlichkeit von Kommunikation über Lehren und Lernen !  Beständige Reflexion als konstituierendes Moment von Schulqualität LI: Maja Dammann

7 Personalmanagement als Schlüssel Wenn Qualitätsentwicklung an Schule der Professionslogik folgen muss, Dann ist Personalmanagement der Schlüssel: Die Mitarbeiter gestalten in hoher Eigenverantwortlichkeit Lern- und Erziehungsprozesse – und die Schulleitung unterstützt sie dabei: Durch Begleitung, durch Kontrolle, durch Impulse, durch Strukturen LI: Maja Dammann

8 Personalmanagement verlangt Rollenklarheit und Haltung Führungskraft ist rollenklar, allparteilich Ihre Loyalität gehört allein gelingenden Lern- und Erziehungsprozessen Ihre Aufgabe: Mitarbeitern deren Aufgaben zu verdeutlichen Klare Position zwischen Fürsorge- und Aufgabenorientierung Klares Bekenntnis zur lebenslangen Entwicklung LI: Maja Dammann

9 Personalauswahl In Rheinland-Pfalz noch keine prioritäre Schul- Leitungsaufgabe, dennoch Erarbeitung eines klaren Anforderungsprofils für die Arbeitsplätze an ihrer Schule Ermöglichung von Hospitationen und kollegialen Gesprächen für die Bewerber LI: Maja Dammann

10 Systematische Einarbeitung -Ziele Neue Mitarbeiter/innen so einarbeiten/integrieren, dass Sofortige Arbeitsfähigkeit gesichert wird, indem alle notwendigen Informationen zu Beginn zur Verfügung gestellt werden Erste persönliche soziale Kontakte hergestellt werden, zur Kommunikation der „Zwischentöne“ Die Sicht von außen als wertvolle Quelle von Rückmeldung eingefangen wird Etwaige Unterstützungsbedarfe und Entwicklungsmöglichkeiten frühzeitig identifiziert werden können LI: Maja Dammann

11 Systematische Einarbeitung - Maßnahmen Einarbeitungsplan Schulisches Starter-Set Klare Zuständigkeiten: Pate, Schulleitung Einbindung in Jahrgangs- und Fachteams Gestaffeltes Gesprächsangebot: Einstellungsgespräch, Gespräch nach 6 Wochen, zum nächsten Halbjahr, nach einem Jahr Kennenlernhospitation (3 Jahre Probezeit!) LI: Maja Dammann

12 Murmelphase (5 Minuten) Was hat sich an Ihrer Schule bei der Einarbeitung (neuer) Lehrkräfte bewährt? Wie identifizieren Sie schnell Talente? Wie gehen Sie vor, um frühzeitig über Probleme informiert zu sein? LI: Maja Dammann

13 Gesprächsführung - Ziele Klarheit und Verbindlichkeit durch eindeutig identifizierbare Gesprächsformate schaffen Aktivierung der Mitarbeiter/innen Zielklarheit, Erwartungshorizont transparent machen LI: Maja Dammann

14 Gesprächsführung - Maßnahmen Verabredungen zur Einführung von Gesprächen mit dem gesamten Kollegium treffen Klarheit in Leitungsgruppe und Kollegium über Gesprächstypen herstellen  Zielerreichungsgespräch (nach Verabredungen), ZLV  Mitarbeiter- und Vorgesetztengespräch  Auswertungs/Bilanzierungsgespräch, mit einzelnen KollegInnen oder KollegInnengruppen (Schuljahresende, Ende von Projekten)  Beurteilungsgespräch  Laufbahn- oder Karriereberatungsgespräch  Personalgespräch (Lob,Tadel,Rückmelde- oder Ansagecharakter) LI: Maja

15 Gesprächsführung - Maßnahmen Gute Gespräche folgen Regeln (kein Überfall, Vorbereitung, beide Gesprächsteilnehmer haben 50 % des Redeanteils) Unterschied zwischen Gespräch und Ansage Klarheit in Leitungsgruppe und Kollegium über Gesprächstypen herstellen  Zielerreichungsgespräch (nach Verabredungen), ZLV  Mitarbeiter- und Vorgesetztengespräch  Auswertungs/Bilanzierungsgespräch, mit einzelnen KollegInnen oder KollegInnengruppen (Schuljahresende, Ende von Projekten)  Beurteilungsgespräch  Laufbahn- oder Karriereberatungsgespräch  Personalgespräch (Lob,Tadel,Rückmelde- oder Ansagecharakter) LI: Maja Dammann

16 Feed-Back- Kultur - Ziele Durch Etablierung von Rückmeldeformaten auf allen Ebenen Stärken und Schwächen der schulischen Arbeit auf allen Ebenen identifizieren und bearbeitbar machen Feed-Back als Hebel von Qualitätsentwicklung einsetzen LI: Maja Dammann

17 Feed-Back-Kultur - Maßnahmen Kollegiale Hospitationen anregen; Zeit dafür schaffen (einschl. Besprechungszeiten) Schülerfeedback anregen und verankern Schuljahresauswertungen mit bestimmten KollegInnengruppen regelhaft durchführen (z.B. Klassenlehrer 1 oder 4; 5 und 10, Klassenlehrer Prüfungsjahrgänge, Tutoren Abiturjahrgang Feedback für die Schulleitung einführen LI: Maja Dammann

18 Murmelphase Wie nutzen Sie INES zur Evaluation und zum Feed-Back? Wie könnten Sie die Plattform noch effektiver nutzen? Haben Sie sich bereits einmal ein Führungsfeedback von Ihrem Kollegium eingeholt? LI: Maja Dammann

19 Personalbeurteilung - Ziele Personalbeurteilung dient zur Verdeutlichung von Qualitätserwartungen an der Schule Personalbeurteilung erfolgt nach transparenten Kriterien und mit vergleichbarem Verfahren LI: Maja Dammann

20 Beurteilung - Maßnahmen Unterschied von Beratung und Beurteilung verdeutlichen, Rollenklar agieren Aufgaben und Erwartungen verdeutlichen Zu Beurteilende begleiten, nicht punktuell agieren Beurteilerkonferenz durchführen  Schulische Aufgabenbeschreibung und schulisches Anforderungsprofil erstellen und veröffentlichen  Gemeinsame Maßstäbe finden  Absprachen über Beurteilungsquellen vereinbaren  Ggf. Maßstabskorrektur LI: Maja Dammann

21 Was sind Potenziale? Potenziale sind die Kompetenzen der Zukunft Verhalten wird in der Vergangenheit und Gegenwart gezeigt Kompetenz: Fähigkeit einer Person, jetzt etwas Bestimmtes zu tun. Beobachtbar über einen längeren Zeitraum an einem Bündel von Leistungsverhalten in unterschiedlichsten Situationen. Potenzial: Fähigkeit jetzt und in Zukunft Kompetenzen zu erwerben und einzusetzen. Potenzial umschreibt also die zukünftigen Leistungsmöglichkeiten. LI: Maja Dammann

22 Potenzialförderung - Ziele Talente in allen Kompetenzbereichen erkennen und fördern Führung effektiver machen durch „verteilen“ – distributed Leadership Wirksamkeit des Mittleren Managements erhöhen Führungsnachwuchs identifizieren LI: Maja Dammann

23 Potenzialförderung - Maßnahmen Organigramm mit allen herausgehobenen Aufgaben und Funktionen im Mittleren Management Klare Beschreibung von Anforderungen und Aufgaben Klarheit: Wie bekommnt ein Mitarbeiter eine solche Aufgabe? Professionelle Delegation von Leitungsaufgaben Rückmeldekultur nach der Übernahme von Aufgaben/Funktionen Karriereberatung LI: Maja Dammann

24 Anforderungsprofile und Aufgabenbeschreibung Klares Tableau der Funktionen Beschreibung der Aufgaben: Art, Volumen und Ziele Beschreibung von Anforderungen / Überprüfung der Passung eigener Kompetenzen Transparenz in den Aufgaben ermöglicht strategische und proaktive Bewerbung von InteressentInnen Transparenz ermöglicht kriteriengeleitete Auswahl LI: Maja Dammann

25 Gesundheitsförderung - Ziele Die Gesundheit und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter/innen wird als Indikator für gute Schule verstanden Die Schulleitung führt mit dem Prinzip der salutogenen Führung LI: Maja Dammann

26 Gesundheitsförderung - Maßnahmen Schuljahresplanung zur Abmilderung von Belastungsspitzen Gesundheitsförderliche und –schädliche Faktoren erheben und Handlungsplan entwickeln Ideensammlung zur Gesundheitsförderung (z.B. Tagesstruktur, Bewegungsangebote, kollegiale Supervision …) Ideensammlung zur Vermeidung unsinniger Verwaltungsabläufe Ideensammlung zur Arbeitsentlastung (z.B.Checklisten für Abläufe, Materialsammlungen, verbindliche Kooperation) Neue Vorhaben werden grundsätzlich mit der Brille der salutogenen Führung betrachtet LI: Maja Dammann

27 Grundlagen der Kooperation Geklärte Beziehungen Gemeinsame Ziele/Interessen/Prioritäten Abwesenheit von Rivalität Anerkennung der Kompetenzen der anderen Achtung

28 Teamentwicklung - Ziele Die Arbeit im Team (auf Fach- und Klassen- /Jahrgangsebene) ist professionelle Selbstverständlichkeit Die Struktur der Teams im Organigramm ist klar, für die einzelne Lehrkraft bewältigbar und vereinbar LI: Maja Dammann

29 Teamentwicklung - Maßnahmen Zusammenarbeit in Fach- und Klassen- /Jahrgangsteams fördern Fortbildung zu Strukturen der Teamarbeit innerhalb eines Teams  Teamverständnis  Schriftliche Aufgabenverteilung im Team  Teamvertrag mit Festlegung der Delegation  Regelmäßige Teamsitzung mit Rückmeldekultur  Beschlusskontrolle  Präventive Überlegungen zu Verfahren bei Konflikten  Zeitliche Räume für Teamarbeit schaffen  Teamstruktur der Schule konzipieren LI: Maja Dammann

30 Exkurs zum Team Nicht alles, was Team genannt wird, ist ein Team! Abschied vom Sympathie-Team – hin zur professionellen Team-Arbeit! Die Reflexion dieses Kulturwandels gehört auf eine Konferenz. Verhandlung, Kompromisse, Konflikte – und Verabredung von Regeln gehören zur Teamarbeit! Schulleitung muss „Geburtshilfe“ für Teams leisten. LI: Maja Dammann

31 Arbeitsverteilung und Teamverständnis klären Fragen zu Beginn: - Was verstehst du unter Team, was ich? Wo können wir uns treffen? - Welche Aufgaben übernimmst du gerne, was kannst du gut, welche übernehme ich, was kann ich gut – wie verteilen wir die übrigen/ ungeliebten? LI: Maja Dammann

32 Teamsitzung – ohne Planung geht gar nichts! Termin aushandeln und festlegen Tagesordnung vorher vereinbaren Beschlussprotokoll Blitzlicht am Ende der Sitzung Beschlusskontrolle zu Beginn der nächsten Regelmäßiger Blick auf die Arbeitsteilung LI: Maja Dammann

33 Murmelphase Wo steht Ihre Schule auf dem Weg zum professionellen Teamverständnis? Was könnte Ihr nächster Schritt sein? LI: Maja Dammann

34 Umgang mit Qualitätsdefiziten bei Mitarbeitern - Ziele SL handelt konsistent im Spannungsfeld von Fürsorge- und Aufgabenorientierung Qualitätsdefizite werden registriert und kommuniziert Es gibt ein gemeinsames Verständnis, dass Problem und mögliche Lösungen in der Verantwortung des Mitarbeiters liegen LI: Maja Dammann

35 Umgang mit Qualitätsdefiziten - Maßnahmen Da sein und Anteil nehmen, aber: nicht in die Retter-Rolle rutschen Hartnäckigkeit und Klarheit in der Rückmeldung: Spiegeln, Beschreiben, Konsequenzen aufzeigen Lösungsschritte einfordern Klare Hypothesen für eigene nächste Schritte: Unterstützung; Auszeit; Konfrontation/Zuspitzung Berechenbar und konsistent agieren Nah dran bleiben Alternativen des Einsatzes überlegen; ggf. PR einbeziehen Bewusste Entscheidung für den Fall und über die verantwortliche Person in Schulleitung LI: Maja Dammann

36 Qualifizierungsplanung - Ziele Es gibt eine systematische schulische Qualifizierungsplanung. Sie ist an der Weiterentwicklung der Lehr- und Lernprozesse an der Schule orientiert. LI: Maja Dammann

37 Qualifizierungsplanung - Maßnahmen Klarheit über Schwerpunkte der Schulentwicklung und entsprechende Qualifizierungsbedarfe Übersicht über vorhandene Kompetenzen an der Schule Eindeutiges Ausweisen von Anteilen für SchiLF und individuelle Fortbildung Gemeinsame Fortbildungsplanung; ggf. Einsetzung der Funktion eines/einer Fortbildungsverantwortlichen Evaluation der Fortbildungen und Fortschreibung der Planung System für die Weitergabe der erworbenen Kompetenzen entwickeln LI: Maja Dammann

38 Ausstiegsbegleitung - Ziele Das Know-How ausscheidender Mitarbeiter/innen wird für die Schule gesichert. Mitarbeiter/innen gestalten ihre letzten Dienstjahre aktiv mit. LI: Maja Dammann

39 Ausstiegsbegleitung - Maßnahmen Rechtzeitig Gespräch über Zeitpunkt und Modalitäten des Ausstiegs führen Reflexion: Was verliert die Schule, wenn X geht? Überlegungen zur Staffelübergabe und Sicherung von Systemwissen Überlegungen zum Einsatz in den letzten Jahren Ggf. Überlegungen zum Kontakt nach der Pensionierung LI: Maja Dammann

40 Und Fürsorge, Wahrnehmung, Wertschätzung? Unterschied Lob und Wertschätzung Beides hat Platz Lob allein macht süchtig Wertschätzung, die nach Kompetenzen und Potenzialen der Mitarbeiter fragt, hat Systemwirkung Wertschätzung hoch drei LI: Maja Dammann

41 Zu guter Letzt - Abschlussreflexion Mit dem Blick auf Ihre Schule: - In welchem Feld möchten Sie aktiv werden, um Mitarbeiter zu stärken, Potenziale zu fördern? - Was finden sie zwar interessant, werde es aber im Sinne der Prioritätensetzung erst einmal liegen lassen? LI: Maja Dammann


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