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Was uns bewegt uns zu bewegen Geschichte und Ziele der Selbstbestimmt Leben Bewegung.

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1 Was uns bewegt uns zu bewegen Geschichte und Ziele der Selbstbestimmt Leben Bewegung

2 Wie ich mich bewege... Der Weg zum Tribunal Der Krüppel.... Das Krüppeltribunal, was uns bewegte und wir klagen an:................... Was dann geschah Wo stehen wir jetzt?

3 Zusammenschluss der Behinderten- und Krüppelinitiativen Gegen Selektion, gegen Aussonderung, gegen Menschenrechts- verletzungen Gegen ein medizinisches Behinderungsverständnis „Die Lähmung ist nicht die Behinderung“

4 UNO-Jahr der Behinderten 1981 Protest gegen Reden und Schönfärberei auf Stellvertreterfeiern Krüppel- und Idiotenzug Bühnenbesetzung Krüppeltribunal

5 Der Krüppel „Als Krüppel sind wir minderwertige, gesellschaftlich unnütze Wesen. Der Wert eines Menschen bemisst sich in unserer Leistungsgesellschaft hauptsächlich an seiner Arbeitsleistung. Da unsere Arbeitskraft für Unternehmer nicht uneingeschränkt verwertbar ist, wir nicht konkurrenzfähig sind, stehen wir an unterster Stelle der Werteskala.

6 Der Krüppel Für die Nichtbehinderten ein Grund, uns in allen Lebenslagen gesondert zu behandeln, uns in Sonderkindergärten, Sonderschulen, Heimen und Sonderwerkstätten zu isolieren und als minderwertig zu behandeln.“ Die Einführung einer neuen Begrifflichkeit wie „der Behinderte“ mag diese Tatsachen verdecken wollen, verändert wird dadurch jedoch nichts.

7 Krüppeltribunal Anklagepunkte: Heim und Psychiatrie Rehabilitationszentren und Werkstätten Pharma-Industrie Behördenwillkür Mobilität Frauen

8 Wir klagen an: „Die Caritas, die als größter Wohlfahrtsverband zahlreiche Heime betreibt und mit dem größten Teil ihrer Spendengelder zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch neue erbaut, in denen die Bewohner bevormundet und unterdrückt werden; Die weiteren Wohlfahrtsverbände, die gleichfalls Heime unterhalten und keine Schritte unternehmen, die skandalösen und unmenschlichen Zustände dort zu verändern und dem behinderten Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.“

9 Wir klagen an... „...Der Massenbetrieb von Großeinrichtungen führt zur Anonymität und Isolation für den einzelnen. Der Ordnungs- und Sicherheitsfaktor steht immer im Mittelpunkt. Längerfristig wird der Bewohner einer Gewalt ausgesetzt, die seine Persönlichkeit zerstört....“ Aus: Auszug des Textes „Mißstände in Heimen von Alexander Frey, Arbeitskreis gegen Menschenrechtsverletzungen in Heimen

10 Warum wir Frauen uns „Krüppelfrauen“ nannten „Wir Krüppelfrauen sind Frauen, die behindert sind, wir werden aber als Behinderte behandelt, die nebenbei weiblich sind. Behinderte gelten als eine Gruppe, zwischen den Geschlechtern, die dritte Gruppe zwischen Frauen und Männern“ Aus C. Ewinkel und G. Hermes „Geschlecht behindert, bbesonderes Merkmal Frau“

11 Wir klagen an... Schönheitsideal: „Krüppelsein passt zu keiner Mode!“ „Schmeiß die Prothesen weg, wenn Du sie nicht brauchst!“ Krüppelfrauen beim Gynäkologen §218 Vergewaltigung und Gewalterfahrung

12 Was dann geschah... Es gründeten sich Krüppelfrauengruppen in einigen Städten Deutschlands, in denen viele behinderte Frauen ihr politisches Bewusstsein, aber auch ihr Selbstbewusstsein entwickelten In 11 Bundesländern gibt es mittlerweile Netzwerke und Koordinationsstellen

13 Heime: 1981 und heute? 1981: Heim oder Familie 1981: keine Wohnungen, keine Ambulanten Dienste, keine Persönliche Assistenz, kein Ambulant Betreutes Wohnen, kein... 1982: Ambulante Dienste Münster e.V.; 1983: MOBILE Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V. 1986: ZSL (Zentrum für Selbstbestimmt Leben) Bremen 1993: Gründung der ISL e.V. (Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V.) Ab 2001 Schulungen Persönliche Assistenz..... und immer noch Heime.....

14 Ein mutiger Schritt.... - Ruth B. hat eine Muskelerkran kung und wird beatmet. -17 Jahre war sie in Einrichtungen und konnte ihr Zimmer und Bett nicht verlassen. Jetzt lebt sie mit 24 Stunden Hilfen, Assistenz und Pflege in einer eigenen Wohnung.

15 Und in Zukunft? „Inklusion von Anfang an: Das viergliedrige Schulsystem gibt es nicht mehr. An seine Stelle ist ein Schule getreten, in der Kinder/Jugendliche in zentralen Fächern bis zum Erreichen der Ausbildungsreife unterrichtet werden. Auf unterschiedliche Begabungen und Förderbedarfe wird grundsätzlich durch entsprechende Angebote im gemeinsamen Unterricht reagiert (Binnendifferenzierung)“. Ab 2008 gibt es das „Persönliche Budget“ verbindlich und die Bundesbehindertenbeauftragte, Frau Evers Meyer verkündete: „ Die Entscheidung eines behinderten Menschen, ob er stationär oder ambulant versorgt werden wolle, sei ein Bürgerrecht. Das persönliche Budget sei kein Sparmodell“. (FAZ 22.11.06) Bus und Bahn gehören allen und müssen von Allen genutzt werden können!

16 Und das Wichtigste zum Schluss: ! Das Modell der Persönlichen Assistenz wird umgesetzt. Persönliche Assistenz ist eine von der behinderten Person kontrollierte, ganzheitliche personelle Hilfe. Die Persönliche Assistenz ermöglicht selbst bestimmtes Leben und unterscheidet sich somit von der klassischen Fürsorge der Behindertenhilfe des 20. Jahrhunderts.

17 Fazit Unterstützung der Kampagne zur Einführung eines bedarfsdeckenden, einkommens- und vermögensunabhängigen Assistenzleistungsgesetz; Unterstützung der Kampagne „Daheim statt Heim“ Unterstützung der Umsetzung der UN- Menschenrechtskonvention in Deutschland. Bestandteil dieses Vertragswerkes ist es u.a., dass im Gegensatz zum deutschen Sozialhilferecht auch die stationäre Pflege im Heim von Menschen gegen deren Willen untersagt ist.


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